Glänzender Semesterabschluss

Bochum, 01.02.2018
Presseinformation 02/01/2018

Wechselnde Formationen und Komponisten, ausgezeichnete Preisträger – das Semesterkonzert hat im dunklen Winter einen Glanzpunkt gesetzt.

Die Musikerinnen und Musiker warten auf ihren Einsatz. © RUB, Kramer

Die Musikerinnen und Musiker warten auf ihren Einsatz.

Ausgesprochen erfreut über den sehr guten Besuch des Semesterkonzerts am 31. Januar 2018 zeigte sich Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich. Bis zu den oberen Sitzreihen war das Audimax gefüllt. Schölmerich begrüßte die Gäste, Freunde und Mitglieder der RUB im "wohl dunkelsten Winter seit Menschengedenken", wie er sagte. "Was gibt es da Schöneres, als gemeinsam einen Abend lang Musik zu genießen?"

Das Programm, das insbesondere Musikbegeisterte locken konnte, wurde durch das Blechbläserensemble, das Streichorchester und die sinfonische Besetzung großartig und abwechslungsreich inszeniert.

Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich begrüßte die Gäste im sehr gut besuchten Audimax. Später überreichte er gemeinsam mit den Verantwortlichen der Massenberg-Preise und des Rotary-Preises die Auszeichnungen an drei herausragende Absolventinnen und Absolventen der RUB. © RUB, Kramer

Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich begrüßte die Gäste im sehr gut besuchten Audimax. Später überreichte er gemeinsam mit den Verantwortlichen der Massenberg-Preise und des Rotary-Preises die Auszeichnungen an drei herausragende Absolventinnen und Absolventen der RUB.

Drei Preise an herausragende Absolventen

Die Verleihung der Universitätspreise erfolgte im Anschluss an das erste Stück, wobei die Preise an drei RUB-Absolventen gingen, die aufgrund hervorragender Leistungen eine explizite Ehrung und Nennung verdient haben.

Der Ruth-Massenberg Preis ging in diesem Semester an Dr. Daniel Mann. Er machte durch seine Arbeit "Theoretische und experimentelle Untersuchungen heterotrimerer G-Proteine" auf sich aufmerksam, bei der er die Eigenschaften bestimmter Proteine aufklären wollte. Mann fand heraus, dass bei Versagen ihrer gewöhnlichen Funktionsweise Krankheiten wie Cholera auftreten. Da die Proteine die Sinnesprozesse Sehen, Riechen und Geschmack erst ermöglichen, konnte der Preisträger zum grundlegenden Verständnis der molekularen Prozesse von Sehen, Riechen und Geschmack beitragen – ebenso zur molekularen Grundlage von Krankheitsbildern wie zum Beispiel Cholera.

Daniel Mann erhielt den Ruth-Massenberg Preis für seine Dissertation im Bereich Biophysik. © RUB, Kramer

Daniel Mann erhielt den Ruth-Massenberg Preis für seine Dissertation im Bereich Biophysik.

Die Moral von künstlicher Intelligenz

Dr. Hanna Haase erhielt für ihr Werk "Multiscale Analysis of Clay-Polymer Composites for Geoenvironmental Applications", also "Multiskalen-Analyse von Ton-/Polymer- Verbundwerkstoffen für geoökologische Anwendungen" den Gert-Massenberg Preis. Darin zeigt sie auf, inwiefern Verbundstoffe aus Ton und Polymer in der Geotechnik anwendbar sind. Haase benennt darüber hinaus experimentell erlangte Ergebnisse und somit Nachweise dazu, in welchen Bereichen sich Defizite und wo sich Potenziale von speziell konditionierten Nanokompositen auftun würden.

Hanna Haase wurde mit dem Gert-Massenberg Preis für ihre Doktorarbeit an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften belohnt. © RUB, Kramer

Hanna Haase wurde mit dem Gert-Massenberg Preis für ihre Doktorarbeit an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften belohnt.

Den Rotary-Preis erhielt Lukas Brand für seine Magisterarbeit "Künstliche Intelligenz und die Fähigkeit moralischen Urteilens". Brand geht der Frage nach, ob und wie sich eine künstliche Intelligenz die Moralfähigkeit eines Menschen aneignen kann. Brand zieht schließlich den Schluss, dass eine künstliche Intelligenz tatsächlich in der Lage sein könnte, in Moralfragen wie ein Mensch reagieren zu können und somit als moralisch urteilsfähig angesehen werden kann, da sie sich ein derartiges Verständnis aneignen könnte.

Lukas Brands Auszeichnung bildete zugleich den Abschluss der Preisverleihung. Anschließend vollendeten die Musikerinnen und Musiker den Abend mit weiteren klassischen Stücken.

Den Rotary-Preis schließlich erhielt Lukas Brand für seine Magisterarbeit über künstliche Intelligenz und ihre mögliche Moralfähigkeit. © RUB, Kramer

Den Rotary-Preis schließlich erhielt Lukas Brand für seine Magisterarbeit über künstliche Intelligenz und ihre mögliche Moralfähigkeit.

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